Theresa Zagers
klinische und interkulturelle Psychologin
Beratung. Forschung. Projekte.
willkommen; welcome; welkom; bem-vinda/o.
Hi!
Ich bin klinische Psychologin seit 2020 und interkulturelle Psychologin seit 2022.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der einzelne Mensch in allen Phasen seines Lebens nicht von der größeren Gemeinschaft und den Gruppen um ihn herum getrennt werden kann, sondern diese sich gegenseitig auf tiefgreifende Weise prägen. Da sich nach dieser Überzeugung auch mein professionelles Handeln richtet, hat dieser (digitale) Raum den Zweck, dir einen Eindruck meiner klinischen Praxis zu vermitteln und über meine Forschungs- und sozialen Interessen zu informieren.
Sei herzlich willkommen und zögere nicht, mich für Beratungsgespräche, Fragen oder Anmerkungen zu kontaktieren.

Was biete ich an?
Ich biete psychologische Beratung auf Deutsch, Niederländisch und Englisch für Menschen an, die derzeit das Gefühl haben, dass sie professionelle Unterstützung benötigen. Ich arbeite integrativ - das bedeutet, dass ich Beratungstechniken aus verschiedenen Ansätzen der Psychologie anwende (meist systemisch, aber auch z. B. kognitiv-verhaltenstherapeutisch) und dabei deinen jeweiligen Kontext und deine Kultur berücksichtige. Mein Ziel ist es, die besten evidenzbasierten Praktiken zu nutzen, zugeschnitten auf das, was für dich und deine spezifischen Umstände am besten funktioniert.
Wie fängt man an?
Schicke mir einfach eine E-Mail, rufe mich an oder nutze das untenstehende Kontaktformular und wir vereinbaren ein erstes Gespräch.
Das erste Gespräch dauert ca. 40 Minuten, ist kostenlos und online (wir können Walk & Talk anschließend besprechen) mit dem Ziel, deine Bedürfnisse zu verstehen, wie ich dich unterstützen kann und ob wir zusammenpassen. Wir formulieren auch Ziele, um sicherzustellen, dass wir die Sitzungen effektiv nutzen. Danach geht jede Sitzung circa 50 Minuten und wir treffen uns wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich, je nach deinen Bedürfnissen und Möglichkeiten.
Wie würden wir zusammen arbeiten?
In der Regel treffen wir uns online. Wenn du jedoch in Lissabon bist, können wir auch andere Treffen besprechen (z. B. „Walk & Talk). Walk & Talk bedeutet, dass wir uns an einem ruhigen Ort treffen und die Sitzung bei einem Spaziergang abhalten, vorzugsweise mit etwas Natur in der Nähe. Dabei handelt es sich um eine Technik, deren Wirksamkeit bei verschiedenen Problemen wissenschaftlich erwiesen ist (z. B. Burn-out und Stress; van den Berg & Beute, 2021) und die uns gleichzeitig die Möglichkeit zu einem persönlichen Treffen bietet.
Wer kann davon profitieren?
Ich möchte zusammen mit dir deine gegenwärtige Situation besser verstehen und dich dabei unterstützen, an deiner mentalen Gesundheit zu arbeiten. Gerne kannst du mich kontaktieren, wenn du Unterstützung suchst für (Gefühle von..)
- Angst
- Depression
- Stress & Überwältigung (allgemein, Anpassung, Akkulturation)
- Selbsterkenntnis & Wohlbefinden
- Herausforderung in Beziehungen
- Reizbarkeit und Selbstkritik
Wenn du dir nicht sicher bist, ob ich die richtige Adresse bin, kannst du mich gerne kontaktieren und wir schauen uns deine Situation gemeinsam an.
Verweise
van den Berg, A. E., & Beute, F. (2021). Walk it off! The effectiveness of walk and talk coaching in nature for individuals with burnout-and stress-related complaints. Journal of environmental psychology, 76, 101641.
Beratung.
Was ist psychologische Beratung?
Die psychologische Beratung nutzt ein breites Spektrum kulturell informierter und kultursensibler Praktiken (z.B. Gespräche, Übungen), um dir dabei zu helfen, dein Wohlbefinden zu verbessern, Stress und Anpassungenproblemen vorzubeugen und zu diese lindern, Krisen zu lösen, und generell deine mentale Gesundheit zu verbessern. Die psychologische Beratung legt besonderen Wert auf Prävention und Aufklärung und geht individuell auf dich und die Systeme oder Kontexte ein, in denen du dich befindest (APA, 2023).
Was ist der Unterschied zwischen psychologischer Beratung und Psychotherapie?
Die psychologische Beratung wird von Psychologen und Psychotherapeuten durchgeführt und ist in der Regel kurzfristiger, zielorientierter und befasst sich mit konkreten, spezifischen Lebensherausforderungen. Im Gegensatz dazu, kann eine Psychotherapie nur von Psychotherapeuten durchgeführt werden und ist tendenziell längerfristig und behandelt schwerwiegendere psychische Erkrankungen (Psychologie Heute, 2023). Im ersten Gespräch klären wir, ob die Beratung für dich und deine konkrete Situation geeignet ist.
Verweise
https://www.apa.org/ed/graduate/specialize/counseling (abgerufen am 07/2023)
https://www.psychologytoday.com/us/basics/therapy/psychologist-vs-therapist-vs-counselor (abgerufen am 07/2023)


erstes Gespräch
kostenlos


persönliche
Walk & Talk
Sitzung
55 Euro/Sitzung


Online-Beratung
50 Euro/Sitzung
Ich bin ein Textabschnitt. Klicke hier, um deinen eigenen Text hinzuzufügen und mich zu bearbeiten.
Mein Name ist Theresa Zagers

Ich bin klinische und interkulturelle Psychologin aus Deutschland und Belgien, die dauerhaft in Lissabon, Portugal, lebt. Ich arbeite sowohl im klinischen Bereich als auch in der sozialpsychologischen Forschung, auf Englisch, Deutsch und Niederländisch.
Ich habe meinen MSc in klinischer und Gesundheitspsychologie an der KU Leuven (2020, cum laude, Belgien) und meinen MSc in Psychologie interkultureller Beziehungen am iscte-iul (2022, summa cum laude, Portugal), mit Austauschsemester an der Universität Oslo (Norwegen), erworben. Neben meiner privaten Praxis bin ich derzeit Doktorandin in der Forschungsgruppe PsyChange (Psychologie des gesellschaftlichen Wandels) am Zentrum für psychologische Forschung und soziale Intervention (cis) am iscte - Universitätsinstitut Lissabon und forsche zu sozialer Ungleichheit und positiven Beziehungen zwischen Gruppen, d. h. ich untersuche die Beziehungen zwischen sozialer Klasse, prosozialem Verhalten und (Ent-)Menschlichung.
klinisch
Ich bin lizensierte klinische Psychologin (Mitglied Nr. 61687) und verfolge einen integrativen und oft systemischen Ansatz mit interkultureller Sensibilität. In meiner privaten Praxis arbeite ich unter ständiger Supervision einer erfahrenen Psychotherapeutin und Anti-Rassismus-Trainerin.
Ich habe Erfahrung in der Arbeit mit Menschen, die u.a. mit Depressionen, Ängsten, starker innerer Kritik, Traumata, Krisen, Drogenmissbrauch und verschiedenen Persönlichkeitsstörungen zu kämpfen haben.
Zum Beispiel:
Ich habe in der Tagesklinik der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses von Lier (BE) gearbeitet, wo ich Gruppentherapien, Einzelberatungen, Entspannungstrainings und Beurteilungen durchführte und Aufklärungsveranstaltungen wie z. B. einen Familienabend organisierte.
In ähnlicher Weise arbeitete ich in 'vagga', einem Zentrum für psychische Gesundheitspflege in Antwerpen (BE). Hier lag mein besonderer Schwerpunkt auf der Arbeit mit Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, d. h. mit Menschen aus der jüdischen und muslimischen Gemeinschaft.
forschung
In der Forschung konzentriere ich mich auf Beziehungen zwischen Gruppen und soziale Ungleichheit. Derzeit promoviere ich an der KU Leuven (Belgien) und Cis_Iscte (Portugal) mit dem Projekt „Turning the tables: cross-class prosocial behavior as a predictor for (re)humanization“. In diesem Projekt untersuche ich Rehumanisierungsprozesse in asymmetrischen ethnischen Gruppenbeziehungen unter Berücksichtigung von sozialer Klasse, Empowerment und auf Gleichheit basierender Respekt in Beziehungen.
Derzeit arbeite ich auch bei Cis_Iscte als Forschungsassistentin im KidLe-Projekt (https://kidle-eu.org/), in dem wir ein interkulturelles Spiel als pädagogisches Instrument für die Einbeziehung von Schülern mit Migrationshintergrund in neue Lernumgebungen entwickeln.
Darüber hinaus habe ich Erfahrungen am Friedensforschungsinstitut Frankfurt (DE) gesammelt, wo ich untersucht habe, wie Bedrohungsszenarien, d.h. islamistische Terroranschläge, nationale und europäische Identitäten durch einen multimethodischen Ansatz beeinflussen, d. h. Interviews, Fokusgruppen und Umfragen.
Im Rahmen meiner ersten Masterarbeit habe ich auf dem Gebiet des angeleiteten Zweitspracherwerbs in Kombination mit Methoden der kognitiven Psychologie (EEG) geforscht, d. h., "The impact of L2 word-focused instruction on meaning acquisition as measured with event-related potentials through a semantic relatedness task. Does the word order matter?" (16/20).
Im Rahmen meiner zweiten Masterarbeit habe ich die Beziehung zwischen sozialer Klasse, sozialer Klassenidentität und Merkmalen der Zwischengruppenbeziehungen gegenüber muslimischen Menschen mit Migrationshintergrund aus der Perspektive der Mehrheitsbevölkerung untersucht, d. h. "Feeling, thinking, acting: The role of subjective social class and social class identity on emotions, attitudes and prosocial behavior towards Muslim immigrants in belgium' (19/20).
soziales & projekte
Die sozialen Projeckte, an denen ich interessiert bin, setzen das, was ich aus der Forschung lerne, in die Praxis um - und andersherum. Daher bemühe ich mich, positive Beziehungen zwischen Gruppen sowohl innerhalb der Mehrheits- als auch der Minderheitenbevölkerung zu fördern.
Zum Beispiel:
Bei der NRO "Collective Aid" in Belgrad (Serbien) unterstützte ich Menschen auf der Flucht und wohnungslose Menschen im Rahmen des WASH-Projekts. Hier organisierte ich Services für Menschen, die im Freien schlafen, und entwickelte ein Toolkit zum Thema Retraumatisierung und posttraumatische Belastungsstörungen, das Freiwillige bei der Aufnahme von Berichten über Gewalt an der Grenze verwenden können. https://www.collectiveaidngo.org/.
Ich bin Mitglied des in Lissabon und Porto ansässigen Kollektivs "Humans Before Borders", das direkte Aktionen organisiert, um für Menschenrechte und den Schutz von Geflüchteten und Asylbewerbern einzutreten. So organisierten wir im Juni 2023 eine Protestaktion gegen die Grenzpolitik der EU und im Dezember 2023 eine Konferenz zur Diskriminierung von Migranten im portugiesischen Gesundheitssystem, sowie zur Stärkung der interkulturellen Kompetenzen von Fachkräften im Gesundheitswesen. https://www.humansbeforeborders.org/.